Die „AusBildung bis 18“ ist eine Initiative der österreichischen Bundesregierung mit dem Ziel, alle Jugendlichen zu einer über den Pflichtschulabschluss hinausgehenden Qualifikation hinzuführen und einem frühzeitigen Ausbildungsabbruch entgegenzuwirken.Wesentliche Voraussetzung der Ausbildungspflicht ist, dass für jeden Jugendlichen bedürfnis- und bedarfsgerecht die richtigen Angebote zur Verfügung stehen.
Expert(inn)enstimmen
Tanja Sommer
Seit 2008 Referentin im BM für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz mit dem Schwerpunkt Integration Jugendlicher und junger Erwachsener in Ausbildung und Arbeitsmarkt
Gute (Aus)Bildung. Mehr Möglichkeiten. Bessere Perspektiven.
Da der Arbeitsmarkt an die Jugendlichen von heute immer höhere Anforderungen stellt, ist es sehr wichtig, eine gute Bildung und Ausbildung zu haben. Wer gut ausgebildet ist, hat bessere Chancen und mehr Möglichkeiten.
Thomas Eglseer
ist Politikwissenschaftler und seit 2013 Mitarbeiter der Bundesweiten Koordinierungsstelle AusBildung bis 18 (BundesKOST). Thomas.Eglseer@wuk.at, http://www.bundeskost.at/
JUGENDCOACHING – Beratung für Jugendliche am Übergang von der Schule in den Beruf und Unterstützung bei der Heranführung an die Ausbildungspflicht
Jugendcoaching ist ein zentrales Programm, das unterstützend hinsichtlich der Ziele der Ausbildungspflicht tätig ist. Das Angebot setzt am Übergang von der Schule in den Beruf an und trägt dazu bei frühzeitige Aus(Bildungs)abbrüche zu verhindern.
Karoline Meschnigg
Leiterin der Abteilung II/1, zuständig für pädagogische Angelegenheiten der Berufsschulen und Polytechnischen Schulen, Projektleitung AusBildung bis 18 im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung.
Bildungs- und Ausbildungsangebote des österreichischen Schulsystems
Mit einer nach Beendigung der Pflichtschule abgeschlossenen Ausbildung sind die Aussichten auf ein höheres Einkommen und damit auf optimalere Lebensbedingungen besser, die Gefahr arbeitslos zu werden, geringer.
Alexander Hölbl, LL.M.
Leiter der Abteilung/Head of Unit I/4 – Berufsausbildung; Ingenieurwesen/Vocational Training; Engineer-Qualification
Angebote in der dualen Berufsausbildung
Ein wichtiges Element zum Gelingen der Ausbildung bilden professionelle Berufsinformation und -orientierung, die in den vergangenen Jahren, insbesonders für die Jugendlichen der 7. und 8. Schulstufe, ausgebaut wurden.
Gerlinde Wieser-Böhm
Studierte Psychologin, seit 1995 Mitarbeiterin in der Bundesgeschäftsstelle des Arbeitsmarktservice, Bereich Service für Arbeitskräfte mit dem Schwerpunkt Dienstleistungsangebot für Jugendliche.
Was tun nach der Pflichtschule? Angebote des AMS
Eine gute Ausbildung verringert deutlich das Risiko, arbeitslos zu werden, führt zu einem besseren Einkommen und trägt zu besserer Gesundheit bei, als eine geringe Ausbildung. Erfahren Sie hier, welche Unterstützung das AMS für Sie und Ihr Kind bietet.
Erich Pauser
Mitarbeiter im Bundeskanzleramt, Sektion Familie und Jugend.
AusBildung bis 18 – Eine Aufgabe der Jugendpolitik
Die österreichische Jugendpolitik hat zur Aufgabe, die Lebenssituation und Lebensperspektive junger Menschen zu gestalten. Sie soll dabei jungen Menschen helfen, die Anforderungen in der Lebensphase Jugend und im Übergang ins Erwachsenenleben zu bewältige
Ähnliche Schwerpunktthemen

Bildungs- und Berufsentscheidungen im Jugendalter
Um die „richtige“ Entscheidung treffen zu können, ist es keinesfalls verfrüht, sich bereits in der 7. Schulstufe intensiv mit der Schul- und Berufswahl auseinanderzusetzen. Das österreichische Schulsystem ist differenziert aufgebaut und bietet gerade Jugendlichen nach der 8. Schulstufe viele Wahlmöglichkeiten.

Handy in Kinder- und Jugendhand
Schon längst dient das Handy nicht nur mehr zum Telefonieren und Nachrichten versenden. Gerade bei Kindern und Jugendlichen ist es zum zentralen Kommunikationsmittel geworden und ein wesentliches Teil ihres Alltags.

Die Gefühlswelt in der Pubertät
Pubertät – das Monster aller Lebensphasen? Sicher nicht! Vielmehr eine Phase, in der vieles im Körper passiert, eine Phase, in der die eigene Identität hinterfragt wird, um sie wieder neu zu stabilisieren. Eltern und andere Bezugspersonen sind gefordert, dieser Lebensphase Begeisterung und Freude für die Veränderung entgegen zu bringen.
Schulstress und Lernprobleme
Die Ursachen für Stress und Lernprobleme können vielfältig sein. Im schulischen Bereich können z.B. Probleme mit Gleichaltrigen, Unter- oder Überforderung im Unterricht oder Konflikte mit Lehrern Auslöser darstellen. Aber auch angeborene Eigenschaften, Konzentrationsschwächen, Aufmerksamkeitsdefizite (ADS, ADHS), Lese-Rechtschreibschwächen sowie familiäre Problem oder verschiedenste psychische Faktoren sind mögliche Ursachen für Lernschwierigkeiten.