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Mein Kind ist sehbeeinträchtigt. Wo finde ich Unterstützung und Entlastung?

von Andrea Scheucher

Elternbildung
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Durch die Diagnose, dass das eigene Kind eine Sehbeeinträchtigung hat, werden Eltern vor die Frage gestellt, was das für die Zukunft des Kindes bedeutet.

Was ist eine Sehbeeinträchtigung bzw. Sehbehinderung?Elternbildung

Eine Sehbehinderung ist eine meist dauerhafte Einschränkung der visuellen Wahrnehmungsfähigkeit.

Was ist nun zu tun, wo bekomme ich Unterstützung?Elternbildung

In der Regel bekommen Eltern in dieser Situation unmittelbar nach der Untersuchung und Feststellung der Sehbeeinträchtigung die Information, dass sie und ihr Kind durch die interdisziplinäre Sehfrühförderung und Familienbegleitung unterstützt werden können.

Was ist Sehfrühförderung?Elternbildung

Die interdisziplinäre Sehfrühförderung und Familienbegleitung für Kinder mit Sehbehinderung oder Blindheit arbeitet auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse über die frühkindliche Entwicklung – insbesondere im visuellen System – und betrachtet das familiäre Umfeld als wesentliche Entwicklungsgrundlage. Effiziente, möglichst frühe Förderung bei Kindern mit Sehbehinderung oder Blindheit wirkt sich positiv auf die Entwicklung aus, besonders da diese Förderung im vertrauten Lebensraum des Kindes angeboten wird. Sehfrühförderung und Familienbegleitung unterscheiden sich von anderen Hilfen für Kinder dadurch, dass sie auf einem heilpädagogischen Ansatz mit gezielter Sehförderung beruhen und das Kind im Kontext seiner Familie begleiten und fördern.

Das bedeutet:

  • Förderung und Unterstützung der Entwicklung der Kinder unter besonderer Berücksichtigung der Sehbeeinträchtigung
  • Inklusion des Kindes in die Familie und in das soziale Umfeld
  • Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen
  • Prävention zur Vermeidung von Sekundärbehinderungen
  • Sensibilisierung des gesellschaftlichen Umfeldes für die speziellen Bedürfnisse sehbehinderter und blinder Kinder

Wie schon in der oben angeführten Beschreibung des Auftrages der interdisziplinären Sehfrühförderung erwähnt, begleitet die Sehfrühförderin bzw. der Sehfrühförderer die Kinder vom Zeitpunkt der Diagnose bis zum Schuleintritt und manchmal auch ein paar Monate darüber hinaus.

Die Betreuung findet meist einmal pro Woche in der Familie statt, durch geeignete Spiele, Materialangebote und adaptierte Umgebungen wird den Kindern die Möglichkeit geboten, sich in ihrem Tempo zu entwickeln. Gleichsam sind die Gespräche mit den Eltern ein wichtiger Teil der Arbeit, da ja sie es sind, die ihr Kind im Leben begleiten.


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