Mein Kind kommt in den Kindergarten
Auch der Einstieg in den Kindergarten wird durch die Sehfrühförderung insofern begleitet, als dass im Vorfeld mit dem Kind die neue Umgebung erarbeitet wird (Orientierung im Kindergarten und seiner Umgebung), die Pädagoginnen und Pädagogen für die Bedürfnisse des Kindes sensibilisiert werden und gegebenenfalls Adaptationen der Räumlichkeiten empfohlen werden. Braucht das Kind zusätzliche Unterstützung im Kindergarten (Integrative Zusatzbetreuung, Assistenz), werden die Eltern bei den Ansuchen um diese Leistung unterstützt.
Schuleintritt, ein großer Schritt für die Kinder, eine Herausforderung für die Eltern?
Der Schuleintritt des Kindes stellt für Eltern wieder eine große Hürde dar. Welche Schule ist die richtige, was braucht das Kind, um selbstständig arbeiten zu können, kann es mit der Sehbeeinträchtigung ohne Probleme dem Unterricht folgen und vieles mehr bereitet ihnen Sorge.
Als Sehfrühförderinnen und Sehfrühförderer nehmen wir im Auftrag der Eltern oder im Idealfall gemeinsam mit ihnen vor der offiziellen Schuleinschreibung Kontakt zur Schule auf. Dabei kann die Sehbeeinträchtigung des Kindes und deren Auswirkung im Alltag besprochen, Hilfsmittel vorgestellt und über pädagogische Unterstützung durch Lehrkräfte, die spezialisiert sind Kinder mit Sehbeeinträchtigungen zu fördern informiert werden.
Die Handhabung, Unterstützung bei der Anschaffung und Beratung welches technische Hilfsmittel für den Unterricht möglicherweise notwendig sein wird, ist Aufgabe der Sehfrühförderung im letzten Jahr vor Schuleintritt. Die konkrete Abklärung in Bezug auf Hilfsmittel und unterstützende Maßnahmen geschieht in Kooperation mit oben genannten Lehrkräften für sehbeeinträchtigte und blinde Kinder. Somit sind die Kinder im Idealfall bereits vom ersten Schultag an ihren Bedürfnissen entsprechend ausgestattet und unterstützt.
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