Wann ist der richtige Zeitpunkt für den Beikostbeginn? Was braucht ein Baby im 1. Lebensjahr? Worauf sollte man besser verzichten? In den folgenden Beiträgen finden Sie die wichtigsten Informationen und aktuellen Richtlinien rund um die Ernährung von Babys.
Expert(inn)enstimmen
Narine Barkhordarian, Bakk.
ist Ernährungswissenschafterin und arbeitet für das Zentrum Ernährung und Prävention der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH (AGES). Seit 2016 ist sie dort für das nationale Gesundheitsförderungsprogramm „Richtig essen von Anfang an“! tätig und mit den Arbeitsschwerpunkten „Ernährung für 1- bis 3-Jährige“ sowie „gesundheitliche Chancengerechtigkeit“ betraut.
Muttermilch und Muttermilchersatz – Die erste Nahrung für Ihr Kind
Lisa Sturm, MSc
ist Ernährungswissenschafterin und arbeitet für das Zentrum Ernährung und Prävention der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH (AGES). Seit 2016 ist sie dort für das nationale Gesundheitsförderungsprogramm „Richtig essen von Anfang an“! tätig und mit den Arbeitsschwerpunkten „Ernährung im Säuglingsalter“, „Stillförderung“ sowie „Ernährung von Kindern im Alter von 4–10 Jahren“ betraut.
www.richtigessenvonanfangan.at
Kontakt: richtigessenvonanfangan@ages.at
Bereit für Brei! – Beikoststart, Reifezeichen und Co.
Lisa Sturm, MSc
ist Ernährungswissenschafterin und arbeitet für das Zentrum Ernährung und Prävention der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH (AGES). Seit 2016 ist sie dort für das nationale Gesundheitsförderungsprogramm „Richtig essen von Anfang an“! tätig und mit den Arbeitsschwerpunkten „Ernährung im Säuglingsalter“, „Stillförderung“ sowie „Ernährung von Kindern im Alter von 4–10 Jahren“ betraut.
www.richtigessenvonanfangan.at
Kontakt: richtigessenvonanfangan@ages.at
Brei aus dem Gläschen oder selbst gekocht - was ist besser?
Lisa Sturm, MSc
ist Ernährungswissenschafterin und arbeitet für das Zentrum Ernährung und Prävention der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH (AGES). Seit 2016 ist sie dort für das nationale Gesundheitsförderungsprogramm „Richtig essen von Anfang an“! tätig und mit den Arbeitsschwerpunkten „Ernährung im Säuglingsalter“, „Stillförderung“ sowie „Ernährung von Kindern im Alter von 4–10 Jahren“ betraut.
www.richtigessenvonanfangan.at
Kontakt: richtigessenvonanfangan@ages.at
Baby-led Weaning – Gut versorgt auch ohne Brei?
Weitere Schwerpunktthemen

Freude und Genuss beim Essen
Kinder sind von Geburt an Genießer, aber zum „Feinschmecker“ müssen sie erst heranwachsen. Denn die Fähigkeit zur differenzierten Geschmackswahrnehmung ist uns nicht angeboren, sie muss erlernt und geübt werden. Die Basis dafür wird in den ersten Lebensjahren gelegt. Ob Nahrungsaufnahme als positives Erlebnis und Genuss empfunden wird, hängt sehr stark auch vom Ernährungsverhalten der Eltern ab. So hat beispielsweise für Kinder, die oft mit ihren Eltern gemeinsam am Familientisch sitzen und frisch gekochte Speisen essen, „Essen“ im Allgemeinen einen hohen Stellenwert und ist mit positiven Assoziationen besetzt. Für Kinder, in deren Familien gemeinsames Kochen und Essen keine große Rolle spielen, ist Essen eine Notwendigkeit, um satt zu werden.
„Was häufig gegessen wird, wird auch gerne gegessen“ – damit ist gemeint, dass Geschmack durch Gewohnheit trainiert werden kann. Kaum jemand findet Kaffee beim ersten Schluck als unverzichtbares Geschmackserlebnis, aber durch oftmaliges Probieren in verschiedenen Varianten wird er durchaus für viele zum Genuss. Genauso müssen Kinder bei vielen Lebensmitteln erst auf den Geschmack kommen.
So trägt beispielsweise die richtige Jause wesentlich zu einer ausgewogenen Ernährung bei und spielt gerade bei den Kleinen eine wichtige Rolle. Gemeinsam mit dem Frühstück sollte die Jause ca. 1/3 des täglichen Nährstoffbedarfs liefern. Mit einfachen Mitteln und etwas Planung lässt sich aus jeder Jausenvariante eine kreative Kinderjause zaubern, die den Spieltrieb weckt und die kleine Zwischenmahlzeit zum aufregenden Erlebnis werden lässt.

Schlafverhalten von Babys und Kleinkindern
Babys schlafen anders als Erwachsene. Dieses Wissen soll Eltern helfen, ihr Baby besser zu verstehen und damit möglichst gut durch diese erste, meist von Schlafmangel geprägte Zeit zu kommen. Denn so, wie sich das Baby laufend weiter entwickelt, nimmt auch seine Fähigkeit mit dem Ein- und Durchschlafen zurechtzukommen, stetig zu.

Lebendiger Familientisch
Essen ist weit mehr als nur Nahrungsaufnahme! Kinder tanken beim Essen und Trinken Kraft für den Körper, aber auch Geborgenheit für ihre seelische Entwicklung. Der gemeinsame „lebendige“ Familientisch bietet Chancen für wertvolle Kommunikation, die genutzt werden soll. Hier werden aber auch die Weichen für spätere Ernährungsgewohnheiten gestellt. Daher bedarf es der richtigen Ernährung von Anfang an – ohne Gebote und Verbote.
Nachts bedürfnisorientiert abstillen
Wenn das nächtliche Stillen für Mütter zur erschöpfenden Belastung wird, bedeutet das nicht gleich, dass man gänzlich abstillen muss. Ab dem ersten Lebensjahr ist ein Abstillen auch nur nachts möglich, wobei auf eine behutsame und bedürfnisorientierte Vorgehensweise geachtet werden sollte.