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ÖIF-Studie zur Homeofficenutzung von Eltern

„Ein Instrument zur Optimierung von Vereinbarkeit und Partnerschaftlichkeit?“ lautet der Untertitel der Untersuchung, die das Österreichische Institut für Familienforschung in einem mehrstufigen Prozess durchgeführt hat. Dessen Basis sind die aktuelle nationale und internationale Literatur zum Thema sowie Auswertungen von Daten der Arbeitskräfteerhebung und des Generations and Gender Programms. Die Studie geht der Frage nach, ob und inwiefern elterliche Homeofficenutzung die Vereinbarkeit von Familie und Erwerb unterstützt und wie sich die Arbeitsteilung zwischen Elternpaaren sowie die Partnerschaftsqualität mit und ohne Homeoffice gestaltet. Zentrales Ergebnis der Studie ist, dass Homeoffice und flexible Arbeitszeiten die Erwerbszufriedenheit von Eltern steigern, wobei mit flexiblen Arbeitszeiten die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wesentlich verbessert wird– weit mehr und signifikanter als durch Homeoffice. Mütter mit Kindern im vorschulischen Alter in Österreich weisen allerdings umso geringere Arbeitsstressbelastung auf, je mehr sie im Homeoffice arbeiten. Mindestens so wichtig wie Homeofficeregelungen sind das Ausmaß und die Flexibilität der Arbeitszeiten sowie die Sicherung des Lebensstandards via Haushaltseinkommen und Arbeitsplatzsicherheit. Zudem ist Homeoffice nur sehr eingeschränkt dazu geeignet, geschlechtsspezifische Ungleichheiten der Arbeitsteilung zu minimieren.

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