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Im zweiten Lebenshalbjahr ist schon richtig was los!

von Barbara Hirner

Elternbildung
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Die Familie hat sich an den neuen Lebensalltag gewöhnt. Tägliche Herausforderungen mit Baby wie Wickeln, Waschen und Füttern sind schon längst Routine. Das Baby wird nun zunehmend selbstständiger, wenn man es lässt.

Sollten Sie Ihren Haushalt noch nicht kindersicher gemacht haben, spätestens jetzt ist der richtige Zeitpunkt dafür. Damit Ihr Kind sich frei bewegen kann, die Welt entdecken kann, rollen, robben und krabbeln, ist ein sicheres Umfeld wichtig. Die Spielmaterialien sollten gut überlegt sein und einerseits nach dem Interesse des Kindes aber besonders auf das Entwicklungsalter abgestimmt sein. Kinder nehmen in diesem Alter alles in den Mund um es zu erkunden. Achten Sie darauf, dass das angebotene Material keine verschluckbaren Kleinteile enthält. Es soll leicht zu reinigen sein und frei von Weichmachern und Schadstoffen. Bücher, Stoffbilderbücher und kleine Pappbilderbücher sollten im Sortiment nicht fehlen. Bälle jeglicher Art, Greifringe, Rasseln, Autos, aber auch weiche Puppen sind ein beliebtes Spielmaterial. Weniger ist oft mehr. Meist ist es das Alltagsmaterial das die Kinder in den Bann zieht. Mit Flaschen, Bechern, leeren Schachteln und Co wird oft gespielt.

Das freie Bewegen von Babys liegt mir besonders am Herzen. Kinder brauchen Platz, Zeit und eine Bezugsperson mit der sie in vertrauter Umgebung spielen können.

Die autonome Bewegungsentwicklung nach Emmi Pikler bietet umsetzbare Gedanken, wie Sie Ihr Kind in der Entwicklung der Motorik gut begleiten können. Die Botschaft dahinter ist, dass Kinder ihre Bewegung ihre Bewegung in ihrem Tempo entwickeln. Gesunde Babys lernen das Umdrehen und sich Fortbewegen, haben Sie Vertrauen und Geduld.

Es gibt unterschiedliche Methoden. Manche Babys rollen sich durch den Raum, manche robben, manche schieben sich rückwärts – es ist alles dabei. Hauptsache ist, dass die Kinder sich frei bewegen dürfen!

Vom Robben gelangen sie meist über das Knien zum Krabbeln. Da geht es schon ziemlich schnell dahin. Sofern es die Wärme im Raum erlaubt ist es von Vorteil, das Kinder oft barfuß unterwegs sind. Je mehr Informationen über die Fußsohle aufgenommen werden umso besser! Außerdem rutschen sie barfuß weniger.

Das Sitzen wird von vielen Eltern schon lange ersehnt. Lassen Sie Ihrem Kind Zeit, alle Fähigkeiten dafür zu entwickeln. Wichtig ist es, dass beim Essen auf eine erhöhte Körperhaltung geachtet wird. Das Essen und die Nahrungsaufnahme verändert sich auch meist in diesem Alter.

Es gibt kaum ein Thema, wo es so viele unterschiedliche Ansichten und Gewohnheiten gibt. Jede Familie handhabt es ein bisschen anders. Gesund und ausgewogen wäre mein Ziel.

Ich denke es ist wichtig, dass Kinder nach und nach lernen feste Nahrung zu essen. Die Nahrungsaufnahme und das Schlucken ist eine kniffelige Sache und muss geübt werden. Wieder: Lassen Sie Ihnen und Ihrem Kind Zeit!

Welchen Weg Sie wählen, ob breifrei mit BWL (Baby led weaning) oder die klassische Beikosteinführung, ist Ihnen überlassen. Sie und Ihr Kind müssen sich wohlfühlen.

Zu guter Letzt widme ich mich der Sprachentwicklung der Kinder. Von der Lautermalerei zu konkreten Wiederholungen von Silben, von entstandener Kommunikation bis hin zu den ersten Wörtern. In dieser Zeit ist alles möglich. Manche Kinder brauchen länger um das erste Wort zu sagen. Andere wiederum plaudern schon sehr früh. Alles hat seine Zeit. Wie können Sie Ihr Kind unterstützen und bestmöglich begleiten? Reden Sie mit Ihrem Kind viel und in ganzen Sätzen. Die Tonlage und Melodie können Sie der Situation anpassen. Verwenden Sie Begriffe und Wörter, die einfach und kindergerecht sind, aber dem Wortschatz eines Erwachsenen entsprechen. Begleitet von Reimen, Kniereiterspielen und Liedern macht das gemeinsame Erkunden der Sprache große Freude. In diesem Zusammenhang heißt es: Schweigen ist Silber, Reden ist Gold!

Jede Zeit mit Ihrem Kind ist eine Besondere. Genießen Sie das Wachsen und Entwickeln Ihres Kindes. Auch wenn viele Momente dabei sind, die sehr herausfordernd sind…

 

 


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