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Mein Kind wird gemobbt !!! – Mobbing was tun ?

von Monika Sturmair

Elternbildung
Elternbildung
Elternbildung

Mobbing ist ein Begriff, der in den letzten Jahren häufig Verwendung findet und Kinder, Eltern und PädagogInnen zunehmend beschäftigt. Eltern klagen oft ihr Leid, in der Sorge um ihre Kinder.

Wie kann Mobbing definiert werden?Elternbildung

Der Begriff Mobbing beschreibt das wiederholte und regelmäßige , vorwiegend seelische Schikanieren, Quälen oder verletzen eines Menschen.(Def. Wikipedia). Cybermobbing, bedient sich der Medien, die sich schnell im Internet und via Handy verbreiten.

Zu beachten ist, dass Mobbing ein bewusster Akt ist, mit der gezielten Absicht , den anderen zu verletzen und ihm Schaden zuzufügen. Geschieht dies über einen Zeitraum von mehreren Wochen und ist immer auf dieselbe Person bezogen, kann von Mobbing gesprochen werden.

Wie entwickelt sich Mobbing?Elternbildung

Anfangs wird den Handlungen noch nicht soviel Bedeutung gegeben. Meist haben die Betroffenen die Hoffnung, dass sich die Situation wieder bessert.
Bei klassischen Mobbingfällen ist das aber leider nicht der Fall und der Täter/die Täterin verstärken ihre Schikanen.

Diese können vielfältig sein:

Verstecken von Gegenständen
Auslachen vor einer Gruppe
Bloßstellen
Anschuldigungen
Anschreien
Anrempeln, schlagen
Mündliche und schriftliche Drohungen
Gerüchte in die Welt setzen
Bilder veröffentlichen
Ständige Kritik am Aussehen, der Sprache u.v.m.

Wer sind Mobber/innenElternbildung

Mobber/innen finden sich in allen sozialen Schichten und ab der Grundschule in allen Altersstufen.

Der Grund für ihre Handlungen sind oft starke, innere Aggressionen , die ein Entlastungsventil brauchen und nach Entladung suchen.
Mobber/Mobberinnen suchen durch ihr Tun auch die Anerkennung der Mittätergruppe und fühlen sich dadurch stark. Sie haben Lust an Macht und Machtmissbrauch. Oft gleichen sie ihr geringes Selbstwertgefühl damit aus

Wer sind die Opfer?Elternbildung

Meist wird angenommen, dass die Opfer unsichere Personen sind, die sich in Ihrem Aussehen, ihrer Sprache, Herkunft oder sozialem Status von den anderen unterscheiden.

Das ist allerding ein Irrtum!
Soziologische Studien haben ergeben, dass es keine einheitlichen Erkennungsmerkmale und Persönlichkeitsstrukturen von Opfern gibt.
Fazit: Es kann jede/jeder Opfer werden. Ausschlaggebend ist was sich der Täter/die Täterin aussucht.

Auswirkungen:Elternbildung

Mobbing hat erhebliche Auswirkung auf die seelische und körperliche Entwicklung.

Mobbingopfer sind erheblichen Stress ausgesetzt, der sie emotional „überwältigt“
Eine langanhaltende Mobbingsituation ist eine traumatische Erfahrung , die das Grundgerüst an Sicherheit, die jeder Mensch für eine gesunde Entwicklung braucht, maßgeblich und oft langanhaltend erschüttert.
Deshalb ist es ein Gebot der Stunde, so rasch als möglich zu handeln!

Welche Symptome zeigen Opfer:Elternbildung

Bei Mobbing in der Schule, zeigt sich oft aggressives und grantiges Verhalten in der Familie.
Rückzug
Redet und erzählt weniger wie früher
Will nicht zur Schule gehen
Will nicht mehr zu den Freunden
Verbringt vermehrt Zeit zu Hause
Weint viel
Verschlechterung der Noten u.v.m.

Wie können Erwachsene helfen?Elternbildung

Häufig erzählen Kinder nicht das gesamte Ausmaß der Mobbinghandlungen. Gerade wenn Mobbing in der Schule stattfindet, ist die Meinung oft groß, dass sie die Situation selbst durchstehen und lösen müssen. Dies gelingt aber nicht, weil die Handlungen der Mobber/innen, dadurch nur verstärkt werden.  Hilflosigkeit und Angst macht sich  bei den Betroffenen breit.

Dennoch können Eltern zur Lösung beitragen.

  • Grundsatz: ERNST NEHMEN
    Mobbing ist mehr als Hänseleien, die unter Kindern häufig vorkommen. Es ist eine gezielte andauernde Handlung, mit der Absicht zu verletzen!!!
  • Reden Sie mit ihrem Kind bei auffälligen Verhaltensänderungen und versuchen Sie herauszufinden, wie die Situation für Ihr Kind ist.
  • Bei Mobbing in der Schule:
    Suchen Sie das Gespräch mit den Pädagoginnen und besprechen Sie Lösungsstrategien.
    Holen Sie sich Unterstützung bei der Schulpsychologie oder Mobbing – Beratungsstellen.
  • Außerschulisch:
    Holen Sie sich Hilfe bei den Beratungsstellen , wie Jugendamt/Kinder und Jugendanwaltschaft./Erziehungsberatungsstellen/PsychologInnen/Psychotherapeuteinnen
  • Stärken Sie Ihrem Kind den Rücken!
    Oft gibt es eine „Täter-Opfer Umkehr“ und die Mobbingopfer stellen sich häufig die Frage „ Was mache ich falsch“
    Ihr Kind soll wissen, dass es nicht „ falsch“ ist, sondern, dass die Handlungen der MobberInnen falsch und nicht in Ordnung sind.
  • Suchen Sie eventuell auch einen psychologische /psychotherapeutische Unterstützung für Ihr Kind. Oft sind Kinder UND Eltern gleichermaßen in Not und Hilflosigkeit. Eine neutrale Person, kann Unterstützung sein.

 

 


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