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Tipps für einen gelungenen Schulstart

von Isabella Gruber

Elternbildung
Elternbildung
Elternbildung

Die gezielte Vorbereitung von Kindern auf die Schule ist eine wichtige Phase, um ihnen den Übergang in die schulische Umgebung zu erleichtern. Anbei möchte ich Ihnen ein paar allgemeine Tipps und gezielte Übungen für einen gelungenen Schulstart geben:

Allgemeine TippsElternbildung

Neugierde wecken

Grundsätzlich ist es wichtig den Fokus auf eine positive Grundeinstellung gegenüber der Schule zu legen. Persönliche negative Schulerfahrungen die sich teils unbewusst in Sätzen wie „Jetzt beginnt der Ernst des Lebens“ oder „Jetzt musst du in die Schule“ gegenüber dem Kind äußern, wirken hemmend. Müssen ist ausweglos, grenzt ein, schließt. Dürfen macht frei, schafft Möglichkeiten, öffnet. Versuchen Sie, durch positive Formulierungen und Verhaltensweisen, die Neugierde für die Schule zu wecken. Positive Sprache beispielsweise „Du darfst jetzt in die Schule und viele neue Erfahrungen machen“ wirkt fördernd.

Viel Bewegung

Kinder die sich viel bewegen „dürfen“, betreiben eine natürliche Vorbeugung gegen Lern- und Verhaltensstörungen. Geben Sie Ihrem Kind so oft wie möglich Gelegenheit zum Spielen und Herumtoben, am besten im Freien. Krabbeln, balancieren, Schaukeln, Wippen auf einem Bein hüpfen sind Fertigkeiten, die sich die Kleinen normalerweise selbst aneignen. Kinder machen dabei automatisch genau die Bewegung die sie zur Reifung ihres Gehirns unbedingt brauchen.

Bewegung ist das Tor zum Lernen. Die Neurologie hat nachgewiesen, dass Intelligenz und Lernen immer mit der Bewegungsfähigkeit des Menschen zusammenhängen. Durch Bewegung bildet sich das gesamte Netzwerk im Gehirn. Deshalb ist es wichtig, dass Eltern ihren Kindern so viel Bewegungsmöglichkeiten wie möglich bieten und Handy, Tablets & Co meiden.

Vertrauen

Eine wichtige Basis ist, dass Eltern ihren Kindern vertrauen, diesen Übergang gut zu meistern. Sprechen sie den Ablauf des ersten Tages mit dem Kind vorab durch. Dies weckt die Vorfreude und gibt Sicherheit.

Voraussetzungen für optimales Lernen laut dem Modell der Evolutionspädagogik®

  • Das dreidimensionale Gleichgewicht (Orientierung im Raum) schafft die Voraussetzung für die Gruppensicherheit und Schulreife eines Kindes.
  • Das Seitigkeitsbewusstsein für rechts und links ist wesentlich, um sortieren, differenzieren und ordnen zu können (zB Zahlenstrahlrechnen). Das Bewusstsein von Mengen ermöglicht das Wahrnehmen von „größer und kleiner“ und somit den Zugang zu den Zahlen.
  • Das Überschreiten der eignen Körpermitte trainiert die Gehirnkoordination und ist eine der Bedingungen um lesen, schreiben und rechnen zu lernen.
  • Eine stressfreie Augenbewegung (mit den Augen einen runden Kreis folgen können) ist Voraussetzung für flüssiges Lesen. Die Augen haben eine wichtige Schlüsselfunktion für den gesamten Lernprozess eines Kindes. Hat das Kind ein unsicheres Körpergefühl beziehungsweise Körperempfinden (mangelndes Gleichgewicht) müssen die Augen diese Unsicherheiten ausgleichen.
  • Die Hand-Augenkoordination ermöglicht die Fähigkeit des Schreibens. Je flexibler und lockerer die Bewegungen der Augen sind, desto mehr Gehirnareale können dadurch angesprochen werden.

Gezielte ÜbungsvorbereitungenElternbildung

Eine Übung zur Unterscheidung von links und rechts!

Diese Fähigkeit wird benötigt, um Lesen, Schreiben und Rechnen zu erlernen.
Die Fähigkeit, rechts und links am eigenen Körper zu unterscheiden, ist die Grundlage für die Orientierung im Raum, ebenso wie im Aufgabenheft in der Schule.

Übung: Berühren Sie ihr Kind leicht an der linken Schulter und fordern Sie es dabei auf, laut „links“ zu sagen. Wiederholen Sie diesen Ablauf dreimal. Diese Verankerung wirkt normalerweise sofort. Sie sollten die Übung aber zur Festigung mehrere Tage lang einmal täglich wiederholen.

Eine Übung, die beim Schreibenlernen hilft!

Eine weitere einfache, aber sehr effektive Unterstützung für Schulanfänger bzw. Schulanfängerinnen ist, sie Schleifen nach oben und unten von links nach rechts machen zu lassen. Schleifen sind die Basis vieler Buchstaben in der Schreibschrift.

Ideal ist es, wenn das Kind dies auf einem weißen Blatt Papier ausführt.

​​​​​​​Außerdem fördert diese Übung die Augen-Hand-Koordination für das Lesen und Schreiben.

Eine Übung, die beim Schreiben und Rechnen hilft!

Beim Überkreuzen überschreitet Ihr Kind ständig die Mittellinie, was sich besonders positiv aufs Schreiben auswirkt. Die Schreibschwünge von links nach rechts und umgekehrt werden leichter, das Schriftbild wird gleichmäßiger, die Schrift flüssiger. Wenn Ihr Kind zusätzlich die Augen bewegt, lernt es, sich eine Vorstellung von Zahlen, Buchstaben und Wörtern zu machen.

Übung: Das Kind hebt das linke Bein an und berührt das linke Knie mit der rechten Hand, dann hebt es das rechte Bein an und berührt das Knie mit der linken Hand. Dies sollte abwechselnd, in gleichmäßigem Rhythmus und locker geübt werden, bis es wie von selbst geht.

Eine Übung, die beim Lesen hilft!

Die liegende Acht ist die Grundlage für lockeres, flüssiges Schreiben. Sie trainiert die Fähigkeit, rechtes und linkes Sehfeld zu koordinieren – eine Voraussetzung zum Lesen.

Übung: Malen Sie Ihrem Kind eine liegende Acht als Vorlage. Nun malt es von der Mitte aus nach oben die Acht nach. Solange wie das Kind Spaß daran hat.

In Kooperation mit www.schule.at haben wir eine Videoreihe zum Thema Schulreife erstellt. Auf unserer Homepage www.evobewegt.at/fit_fuer_die_schule finden sie diese und noch weitere Übungen welche Sie gezielt als Schulvorbereitung mit Ihren Kindern machen können.

Erinnere dich daran, dass die Vorbereitung auf die Schule eine fortlaufende Reise ist. Der Fokus sollte darauf liegen, eine positive Einstellung zum Lernen zu fördern und dein Kind darauf vorzubereiten, die Schulerfahrung mit Neugier und Offenheit anzugehen.

 

 


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