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Was sind Essstörungen?

von Dr. Lisa Tomaschek-Habrina, Msc

Elternbildung
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Essstörungen sind eine ernstzunehmende Erkrankung mit seelischen, körperlichen und sozialen Folgen. Dabei spielt das Gewicht eine bedeutende Rolle. Wohlbefinden und Verhalten stehen in engem Zusammenhang mit dem Gewicht. Von Essstörungen betroffen sind vor allem Mädchen und Frauen. In den letzten Jahren ist eine Tendenz zu beobachten, dass für Burschen und Männer ihr Körper zunehmend zum Thema wird.

Magersucht (Anorexia Nervosa)
Folgende Bedingungen müssen gegeben sein, um Magersucht zu diagnostizieren:
Bei Magersucht haben die Betroffenen Untergewicht und ihr BMI (Body Mass Index) liegt unter 17,5. Bei Mädchen und Frauen kommt es zu Nichteinsetzen bzw. wiederholtem Ausbleiben der Menstruation. Der massive Gewichtsverlust wird verleugnet und es bestehen ausgeprägte Ängste vor dem „dick“ werden
Die Unterernährung bei Magersucht wird häufig selbst herbeigeführt durch Hungern, die Einnahme von Abführmitteln oder harntreibenden Mitteln, bewusstes Erbrechen oder übermäßigen Sport.
Diese führen zu seelischen und körperlichen Folgen wie:

Mögliche seelische Folgen:

  • Stimmungsschwankungen
  •  Sozialer Rückzug
  •  Störung der Körperwahrnehmung
  •  Angst und Depression
  •  Zwangsverhalten

Mögliche körperliche Folgen:

  •  verkleinertes Magenvolumen
  • Verstopfung
  •  Völlegefühl
  •  Herzkreislaufprobleme
  •  Osteoporose

Ess-Brechsucht (Bulimia Nervosa)
Bei der Es-Brechsucht kommt es zu wiederholten Episoden von heimlichen Heißhungeranfällen mit impulsivem und raschem Verzehr großer Essensmengen. Dies geht einher mit einem Gefühl des Kontrollverlusts über das Essverhalten. Durch selbstherbeigeführtes Erbrechen, wiederholtes Fasten, den Missbrauch von Appetitzüglern oder Abführmitteln wird versucht einem gefürchteten Gewichtsanstieg entgegenzuwirken.

Mögliche seelische Folgen:

  •   Stimmungsschwankungen
  •  Sozialer Rückzug
  • Gefühl des Kontrollverlusts, der Schuld und der Scham
  • Selbstabwertungen
  • Angst und Depression

Mögliche körperliche Folgen :

  • Erosion der Zähne
  • Nierenfunktionsstörungen
  • Herzkreislaufprobleme
  • Schädigung der Darmwand
  • Osteoporose

Esssucht
Bei einer Binge Eating Disorder (BED) werden große Mengen an hochkalorischer Nahrungsmitteln aufeinmal verzehrt, was bei den Betroffenen ein Gefühl hinterlässt sich schuldig, unbehaglich und depressiv zu fühlen. Erst wenn sie ein unangenehmes Völlegefühl verspüren, können sie mit dem Essen aufhören. Da es nicht zum Erbrechen kommt, leiden die Betroffenen unter starkem Übergewicht (Adipositas).

Mögliche seelische Folgen:

  • Stimmungsschwankungen
  • Angst
  • Depression
  • Sozialer Rückzug
  • Gefühl des Kontrollverlusts und der Scham

Mögliche körperliche Folgen:

  • Lethargie und Müdigkeit
  • Überbelastete Muskeln
  • Gelenkabbau
  •  Bluthochdruck
  • Prä-Disposition zur Erkrankung an Diabetes mellitus

 


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