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Buchtipp und Podcast zu Familienkonflikten: „Der Schmerz verlassener Eltern“

„Ich bin nicht gehört, gesehen, wertgeschätzt worden, meine Grenzen werden von meinen Eltern nicht respektiert“, so klingen die Klagen, die zu Familienzerwürfnissen führen. Und diese nehmen massiv zu. Es geht dabei nicht um Familien, in denen Formen von Gewalt vorherrscht, sondern es betrifft gewöhnliche Familien aller gesellschaftlichen Schichten.
Die vielen erwachsenen Kinder, die heute den Kontakt abbrechen, sprechen von einem Mangel an Bindung, von Sprachlosigkeit, einem familiären Fremdheitsgefühl oder aber von einem Zuviel, einem Überlieben, von atemraubender Fürsorglichkeit der Eltern. Das Pendel bewegt sich zwischen diesen Polen – die Argumente der erwachsenen Kinder zielen auf die fehlende eingestimmte Resonanz der Eltern. Mit Hilfe von Fallgeschichten und Experteninterviews erklärt das Buch der erfahrenen Therapeutin Claudia Haarmann einfühlsam und anschaulich, warum der Bruch nicht plötzlich kommt und welche Rolle gesellschaftliche Aspekte sowie die Bindungserfahrungen der Elterngenerationen bei Familienkonflikten spielen.

Der Bindungstherapeut und Begründer der „Emotionellen Ersten Hilfe“, Thomas Harms, hat mit der Autorin ein Interview zu ebendiesem Thema geführt, das Sie in seinem Podcast nachhören können.

Der Schmerz verlassener Eltern“ bei Morawa

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