Der Verlust eines Kindes vor, während oder kurz nach der Geburt hinterlässt bei Eltern tiefe Spuren. Abschiedszeremonien oder der Austausch mit Betroffenen unterstützen bei der Trauerbewältigung.
Expert(inn)enstimmen
Fabian Busch-Budzinski
43 Jahre alt, verheiratet und Vater von einen Sternenkind und einen Regenbogenkind. Teilselbstständig als Dipl. Lebens- und Sozialberater, der sich die Vätertrauer zu seinem Herzensthema gemacht hat.
Stille Geburt/Sternenkinder – Erste Hilfe für betroffene Eltern
Astrid Panger, MBA
Leiterin der Plattform „Verwaiste Eltern“ und des Referats für Trauerpastoral in der Diözese Gurk-Klagenfurt, Studium Leadership und Sozialmanagement, Ausbildung in Krisen-, Trauer- und Gruppenbegleitung, zertifizierte Kinder- und Jugendtrauerbegleiterin, Integrative Erwachsenenbildnerin, Referentin in der Erwachsenenbildung, Bibliologin
www.kath-kirche-kaernten.at/verwaiste-eltern
www.kath-kirche-kaernten.at/trauerpastoral
Abschiedszeremonien und Rituale: Stille Geburt – wenn das Leben schweigt
Gerlinde Feichtlbauer, MSc
ist Präsidentin des Österreichischen Hebammengremiums (ÖHG) www.hebammen.at; sowie IBCLC Stillberaterin in Aurolzmünster
Fehlgeburten und Totgeburten in Österreich
Astrid Panger, MBA
Leiterin der Plattform „Verwaiste Eltern“ und des Referats für Trauerpastoral in der Diözese Gurk-Klagenfurt, Studium Leadership und Sozialmanagement, Ausbildung in Krisen-, Trauer- und Gruppenbegleitung, zertifizierte Kinder- und Jugendtrauerbegleiterin, Integrative Erwachsenenbildnerin, Referentin in der Erwachsenenbildung, Bibliologin
www.kath-kirche-kaernten.at/verwaiste-eltern
www.kath-kirche-kaernten.at/trauerpastoral
Trauer nach einer stillen Geburt
Fabian Busch-Budzinski
43 Jahre alt, verheiratet und Vater von einen Sternenkind und einen Regenbogenkind. Teilselbstständig als Dipl. Lebens- und Sozialberater, der sich die Vätertrauer zu seinem Herzensthema gemacht hat.
Väter trauern anders – und doch genauso tief
Elternstimmen
Veronica Falcone
Sie ist berufstätige Mutter von Vittorio – dem hellsten Stern am Firmament. Als Frauenärztin gilt ihre große Leidenschaft der Pränataldiagnostik und der Begleitung von Geburten. Ihr größtes Anliegen ist es, Familien bestmöglich durch die Höhen und Tiefen von Schwangerschaft und Geburt zu begleiten. Hier möchte sie ihre Erfahrungen als Frau und Mutter teilen.
Liebe die bleibt: Unser Weg als unsichtbare Eltern
Weitere Schwerpunktthemen

Unerfüllter Kinderwunsch
Bei etwa jedem 15. Paar bleibt in unserer westlichen Welt der Kinderwunsch unerfüllt. So zahlreich die Gründe, so unterschiedlich sind die Möglichkeiten, sich den Wunsch nach einem Kind doch noch zu erfüllen. Die Behandlung wird stets individuell auf das Paar abgestimmt. Eine frühzeitige Abklärung erhöht die Chancen auf das Wunschkind, da die Befruchtungschancen der Eizellen mit zunehmendem Alter sinken. Das Fortpflanzungsmedizingesetz (FMedG) aus dem Jahre 1992 legt den gesetzlichen Rahmen für die medizinisch unterstützte Fortpflanzung fest. Anfang dieses Jahres wurde das veraltete Gesetz den Erfordernissen der heutigen Zeit entsprechend geändert.
Dennoch sollte man sich immer bewusst sein, dass assistierte Reproduktion nicht bedeutet, dass es eine gesicherte Schwangerschaft und Geburt gibt. Steht bei einem Paar die Familiengründung im Vordergrund und damit nicht nur der Gedanke ein genetisch eigenes Kind zu haben, gibt es auch die Möglichkeit der Adoption. Auch da gibt es unterschiedliche Formen und Voraussetzungen, über die man sich im Vorfeld bei geeigneten Anlaufstellen ausreichend informieren sollte.
Ist trotz aller Bemühungen ein Paar kinderlos geblieben, gilt es, irgendwann vom Kinderwunsch Abschied zu nehmen. Eine therapeutische Begleitung ist dabei sehr hilfreich, aber auch Freunde und Familie können in diesem Bereich einiges abdecken.

Frühchen
Die vorzeitige Geburt eines Kindes sorgt für viele Fragen und Unsicherheiten bei seinen Eltern. Dafür gibt es eine Reihe an professionellen Hilfsangeboten, die von der Beratung rund um Schwangerschaft und Geburt bis hin zur kognitiven oder motorischen Entwicklungsförderung in den darauf folgenden Lebensjahren reichen.

Mit Kindern Krisen meistern
Klimakrise, Krankheit, Pandemie, Terroranschlag, Streit mit dem besten Freund oder der Tod des geliebten Hamsters…. Krisen kommen unangekündigt und stellen das Leben unserer Kinder plötzlich auf den Kopf. Eine stabile und unterstützende Eltern-Kind-Beziehung bietet die beste Basis, um durch Krisen möglichst gut hindurch zu kommen.
Verlust und Trauer
Trauer kann im Leben eines Kindes viele Gesichter haben: das verlorene Kuscheltier, der Umzug der besten Freundin oder gar der Tod eines geliebten Menschen. Manchmal wollen Kinder aber auch einfach nur über das Thema „Tod“ an sich sprechen. Nehmen Sie Ihr Kind ernst und zeigen Sie Verständnis, denn es ist für das ganze Leben von Bedeutung, wie man als Kind den Umgang mit Verlusten erlebt. Besondere Unterstützung brauchen auch Eltern und Großeltern, die ein Kind verloren haben.