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Essen für die Seele: Wie Gefühle unser Essverhalten steuern

Negative Gefühle wie Traurigkeit und Stress führen eher zu übermäßigem Essen, während Angst und Ärger den Appetit oft hemmen. Auch viele weitere Motive sind mit Nahrungsaufnahme verbunden, ohne dass physischer Hunger besteht: Essen aus Langeweile, als Belohnung, in Gesellschaft, um sich geborgen zu fühlen oder aus Gewohnheit, z.B. als abendlicher Snack beim Fernsehen. Von Geburt an ist Essen von Emotionen begleitet, das beginnt schon beim Stillen des Säuglings durch die Mutter. Kinder erhalten Süßigkeiten oder Knabbereien häufig als Belohnung. Essen wird eingesetzt, um negative Emotionen zu regulieren oder um bewusst gute Laune zu erzeugen. „Emotionaler Hunger“ führt aber häufig zur Aufnahme hochkalorischer Lebensmittel und zur Gewichtszunahme; Diäten, die darauf bezogen sind, was gegessen wird und nicht, warum gegessen wird, bleiben daher beim Abnehmen meist erfolglos.

Ein Artikel des gemeinnützigen Kompetenzzentrums „forum. ernährung heute“ (f.eh) geht Untersuchungen zu Emotionalem Essverhalten nach und gibt Tipps, wie man unkontrolliertes Essen bei psychischer Belastung vermeiden kann.

Gerade erschienen ist auch der Ratgeber „Hunger, Frust und Schokolade. Die Psychologie des Essens“: Der Würzburger Psychologe Prof. Dr. Michael Macht beschreibt in diesem populären Sachbuch anschaulich, wie Essen mit unseren Gefühlen verknüpft ist und wie Stress- und Frustesser wieder etwas Ordnung ins Essen bringen können.

Zum f.eh-Artikel „Emotionales Essverhalten: Essen für die Seele“

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Zum Thema „Essstörungen“

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