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Der Winterschlaf ist keine Alternative zur Bewegung

von Mag. Bernhard Kindermann

Elternbildung
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In den Sommermonaten, vor allem in den Ferien, besteht eher seltener die Gefahr, dass Kinder zu wenig Bewegung bekommen. Das Spielen mit den Nachbarskindern, den Tag im Schwimmbad oder am Meer verbringen, eine kleine Wanderung unternehmen usw., viele Bewegungen werden hier leicht und selbstverständlich praktiziert. Computerspielen und Fernsehen nehmen in diesen Monaten eine nicht ganz so wichtige Stellung ein. Ein verändertes Bild ergibt sich dann aber mit Spätherbst/ Winter. Die Tage werden kürzer, die Temperaturen kälter und der Aufenthalt im Freien ist dann oft ein Kampf zwischen dem warmen Zimmer drinnen und der Kälte draußen. Leider mit einem klaren Sieger: Das warme Zimmer, und einem großen Verlierer: der Sport/ die Bewegung. Kinder benötigen aber auch über den Winter die Möglichkeit den natürlichen Bewegungsdrang zu befriedigen und dafür gibt es eigentlich eine große Anzahl an Sport- und Bewegungsmöglichkeiten, eines haben aber viele gemeinsam: ein kleiner Motivationskick seitens der Eltern kann nicht schaden, am besten selbst mit „sport´ln“ , macht Spaß und ist gesund. Je nach Lust und Laune bzw. Wetterlage kann man sich dabei für Sportarten entscheiden, die im Freien oder in der Halle durchgeführt werden können.

Eislaufen
Der absolute Winterklassiker schlecht hin. Eine recht günstige Variante um die Koordination aber auch die Ausdauer und die Muskulatur (Beine und Rumpf)  des Kindes zu verbessern. Ein paar Schlittschuhe, eine Schutzausrüstung und schon geht es ab auf das gefrorene Wasser. Mit speziellen Schlittschuhen ist ein Beginn mit 2 Jahren möglich.  Durch die Schutzausrüstung (Helm, Ellbogen- und Knieschützer) lassen sich Verletzung durch Stürze sehr gut vermeiden.

Rodeln
Wer kennt das nicht aus seiner Kindheit, ein verschneiter Hang und schon wurde der Zipfelbob, Schlitten oder das Plastiksackerl geschnappt  und es ging den halben Tag nur rauf auf den Hügel und runter vom Hügel. Hier ist gar nicht das Runterfahren das Interessante, obwohl es irrsinnig viel Spaß macht, sondern eher das Hinaufgehen. Unbewusst trainieren die Kinder hier ihre Ausdauer und ihre Kraft.  In Schigebieten sollte man sich aber nicht durch die Aufstiegshilfen verleiten lassen, ein Raufwandern mit der Familie bringt dem Körper etwas und spart obendrein noch viel Geld. Achtung: Helm nicht vergessen!

Schifahren
Für Kinder ab 3 bis 4 Jahren möglich. Bei dieser Sportart wird sehr viel trainiert. Koordination, Kraft und auch Ausdauer. Durch die ständige qualitative Verbesserung der Schigebiete ist diese Sportart aber für Familien recht teuer geworden und die Ausführung, wenn man nicht gerade neben einem Schilift lebt, auch nur manchmal möglich.

Sollte das Wetter wirklich mal schlecht sein, obwohl schlechtes Wetter gibt es ja bekanntlich nicht, kann man den Sport noch immer Indoor ausführen.

Schwimmen
Im Sommer ist der Besuch eines Schwimmbades beinahe selbstverständlich. Warum nicht auch im Winter in die Tiefen des Hallenbades oder einer Wassererlebniswelt abtauchen?  Das Element Wasser bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten sich auszutoben und dabei den Bewegungsdrang zu befriedigen und den Körper zu stärken. Durch die ständige Bewegung im Wasser wird das Herz- Kreislaufsystem aber auch die Muskulatur ständig gefordert und gefördert. Ein Sprung vom Meterbrett oder höher erfordert etwas Mut und das Kind kann sein persönlichen Grenzen und Ängste ausloten und überwinden. „Schwimmen“ ist ab dem Babyalter möglich. Hier gibt es in den verschiedenen Hallenbädern gezielte Kurse für Baby- oder Kinderschwimmen.

Vereine
Es gibt aber auch die Möglichkeit einem der vielen Sportvereine beizutreten, die es in den Städten und Ortschaften gibt. Egal ob es sich hier um ein Kinderturnen, einen Schwimmverein, einen Fußballklub, einen Turnverein usw. handelt, das Wichtigste sind die Bewegung und der Spaß an der Bewegung die das Kind hat. Wenn wir unseren Kindern im Winter beim Spielen und Bewegen im Freien zusehen, sollten wir in der einen oder anderen Situation vielleicht einmal daran denken, dass uns Bewegung auch gut tun würde und sich zusammen mit unseren Kindern zu bewegen auch irrsinnig viel Spaß macht.

„Adventure Hallen“
Diese Hallen bieten mittlerweile eine gute Möglichkeit für Kinder, ihren Spiel- und Bewegungsdrang ausleben zu können. Egal ob Bouldern, Klettern, Trampolin springen, usw., hier ist für jedes Kind etwas dabei.

Fazit: Also raus aus der guten Stube und rein ins Wintervergnügen, bevor uns und unseren Kindern die Wintermüdigkeit packt!


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