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Essstörungen – Hilfeschrei der Seele

von Dr. Lisa Tomaschek-Habrina, Msc

Elternbildung
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Emotionen beeinflussen unseren Appetit und unser Essverhalten. Vermutlich zeigt jeder Dritte ein gesteigertes Essverhalten um negative Emotionen oder Stress zu bewältigen. Probleme wie beispielsweise Essstörungen entstehen dann, wenn Betroffene keine Alternativen mehr haben, um mit negativen Emotionen umzugehen, ein „Hilfeschrei der Seele“ laut wird.

Eine Essstörung ist eine ernstzunehmende  psychosomatische Erkrankung mit seelischen, körperlichen und sozialen Folgen. Dabei spielt das Gewicht eine bedeutende Rolle. Die Menschen, die an Essstörungen erkrankt sind, können Stress- und Spannungszustände noch nicht anders kompensieren und verarbeiten , als über das Essen.  Man unterscheidet dabei unter:

  • Magersucht Anorexia Nervosa
    nehmen restriktiv wenig bis gar nichts an Nahrung zu sich.
  • Ess-Brechsucht Bulimia Nervosa
    verschlingen in kurzer Zeit große Mengen an Essen, um sie nachher zu erbrechen.
  • Fresssucht (Binge Eating Disorder)
    essen anfallsartig große Mengen an hochkalorischen Nahrungsmittel, ohne sie zu erbrechen, was in Folge zu einer massiven Gewichtszunahme führt.

Von Essstörungen betroffen sind vor allem Mädchen und Frauen. In den letzten Jahren ist eine Tendenz zu beobachten, dass auch für Burschen und Männer ihr Körper zunehmend zum Thema wird, die Gefahr für Essstörungen auch hier wächst.

Mögliche Ursachen und Auslöser einer Essstörung sind?

  • Häufig das Gefühl sich zu dick zu fühlen
  • Sportlich, schlank und durchtrainiert zu sein ist das non plus Ultra. Wer da nicht mithalten kann ist nicht cool. Männer und Frauenbilder aus den Hochglanzmagazinen geben die Norm vor, die jedoch ohne diätetisches und genussfeindliches Verhalten kaum erreichbar sind.
  • Hänseleien wegen Übergewicht
  • Eine Diät, die ein Selbstläufer wird
  • Auch Training für (Leistungs-) Sport
  • Ängste bezüglich der Sexualität, unerwünschte sexuelle Erfahrungen
  • persönliche Stressfaktoren wie zum Beispiel das Ende einer Partnerschaft oder Trennung der Eltern
  • traumatische Erfahrungen
  • sowie wie mangelnde innerfamiliäre Abgrenzung, überfürsorglicher Erziehungsstil, oder familiäre emotionale Disharmonie
  • psychische oder physische Gewalterfahrung

Wie kann man zwischen gestörtem Essverhalten und krankhafter Essstörung unterscheiden?
Essstörung ist eine „schleichende“ Erkrankung, d.h. noch bevor sich eine klinische Essstörung manifestiert gibt es oft ein gestörtes Essverhalten über einen kürzeren Zeitraum.  Essstörungen sind Störungen des gesunden Essverhaltens, sind meist psychisch bedingt und Betroffene zeigen ein Suchtverhalten allein durch die ständige, zwanghafte Auseinandersetzung mit dem Thema Essen, bis sie die Kontrolle darüber verlieren.

Was ist der erste Schritt zur Heilung?
Der erste Schritt ist die Anerkennung dieser Krankheit für sich selbst, das Zugeben, das sich selbst eingestehen, dass man Hilfe benötigt. Meist gelingt es den Betroffenen von alleine nicht, diese Erkenntnis zu gewinnen. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass Angehörige oder nahestehende Freunde helfend zur Seite stehen, sich die nötigen Informationen beschaffen, sich beraten lassen und professionelle Hilfe suchen.

sowhat – ambulante Begleitung und Behandlung auf Kassenkosten
Seit über 20 Jahren bietet sowhat als größte Einrichtung Österreichs eine ambulante Behandlung auf Krankenkasse an. Liegt eine diagnostizierte Essstörung vor, kann hier bis zu zwei Jahren ein interdisziplinäres medizinisch-psychotherapeutisches BH-Programm ambulant auf Kassenkosten an den Standorten Wien, Mödling und St. Pölten in Anspruch genommen werden. Ebenso bietet sowhat unterschiedliche Formen der Angehörigenbegleitung und Behandlung für PrivatpatientInnen an. Wartezeiten 1-3 Wochen.

sowhat- Standorte Wien, Mödling und St. Pölten

1150 Wien, Gerstnerstr.3

2340 Mödling, Bahnstr.4/301

3100 St. Pölten, Grenzgasse 12/3.St.

Tel: 01/ 406 57 17

info@sowhat.at

www.sowhat.at

 

 

 

 

 


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