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Krankes Kind und Beruf

von Johanna Part

Elternbildung
Elternbildung
Elternbildung

Liegt ein Kind fiebernd im Bett, so ist zu allen Hausmitteln und Medikamenten immer eine Extraportion Liebe ein wichtiger Beitrag zum Gesundwerden. Kinder brauchen die Nähe einer Bezugsperson und die Geborgenheit zu Hause, um gesund zu werden. Eine große Herausforderung für berufstätige Eltern. Sie wissen oft nicht, welche Regelungen und Möglichkeiten es abseits des Jahresurlaubs gibt, oder sie wagen nicht, ihr Recht auf Pflegefreistellung einzufordern – aus Angst, dass daraus Nachteile am Arbeitsplatz entstehen.

Eltern haben bei einer Pflegefreistellung Anspruch auf Fortzahlung des Entgelts bis zum Ausmaß von einer Arbeitswoche pro Jahr. Das Entgelt wird in dieser Zeit weiter bezahlt. Darüber hinaus gibt es eine zusätzliche Pflegefreistellungswoche, wenn das Kind im gemeinsamen Haushalt lebt, das 12. Lebensjahr noch nicht überschritten hat und neuerlich erkrankt. Die Pflegefreistellung kann auch stundenweise in Anspruch genommen werden. Für Kinder unter 10 Jahren kann man seit 2013 auch für die Begleitung im Krankenhaus bis zu einer Arbeitswoche Pflegefreistellung in Anspruch nehmen. Darüber hinaus kann auch der*die Partner*in Betreuungsfreistellung beantragen, wenn ein Kind im Krankenhaus begleitet wird und gesunde Geschwister betreut werden müssen. Eltern müssen den Arbeitgeber*die Arbeitgeberin unverzüglich über die Pflegefreistellung informieren. Verlangt diese*r eine ärztliche Bestätigung als Nachweis, dann hat er*sie die anfallenden Kosten zu tragen.

Ist die Pflegefreistellung bereits aufgebraucht, oder kann nicht in Anspruch genommen werden, gibt es Organisationen, die eine Betreuung für erkrankte Kinder zu Hause anbieten. Wir von KiB children care, Verein rund ums erkrankte Kind, sind immer für Sie da – Tag und Nacht unter 0664 6203040. Im Bedarfsfall organisieren wir eine Notfallmama, die Ihr erkranktes Kind zu Hause betreut, während Sie arbeiten. www.notfallmama.or.at

Eltern kennen ihr Kind am besten und egal, wie sie sich entscheiden bzw. diese Ausnahmesituation lösen, es ist die richtige Entscheidung – Hauptsache das Kind kann in Geborgenheit und Ruhe zu Hause gesund werden. Nehmen Sie Unterstützung an, denn wenn Sie überfordert sind, ist das für das Gesundwerden Ihres kleinen Patienten nicht förderlich. Nach dem Motto: „Um ein Kind aufzuziehen, braucht man ein ganzes Dorf“ (afrikanische Weisheit).


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