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Die Kängurus kommen: Kindersitz für alle Kids!

von DI Sabine Kaulich

Elternbildung
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Die meisten Kinder in unseren Breiten sind tagtäglich Pkw-Passagiere. Doch bei weitem nicht alle von ihnen dürfen auf einem perfekt passenden und richtig verwendeten Kindersitz Platz nehmen. Traurige Tatsache ist: Rund ein Drittel aller im Auto mitfahrenden Kinder tut dies völlig ungesichert. Ein wahres Armutszeugnis für jene Erwachsenen am Steuer, die das Leben ihrer oder der ihnen anvertrauten Kinder derart verantwortungslos aufs Spiel setzen.
Höchste Zeit also für mehr Kindersicherheit. KFV und AUVA sorgen für Information und Motivation. Gurti, das schlaue Stoffkänguru, besucht ab sofort mit seiner Puppenfreundin Julia in Begleitung von KFV-Sicherheitsprofis österreichweit Kindergartengruppen sowie erste und zweite Volksschulklassen. Im Rahmen eines spannenden Aktionstages demonstrieren Gurti & Co. den Kindern anhand des Puppenspiels „Julia und das Känguru“ und durch ausgiebiges Probesitzen in mitgebrachten Kindersitzen die Wichtigkeit der Sicherheit während der Autofahrt. Zur Erinnerung an den Känguru-Aktionstag und seine wertvollen Inhalte bringen Gurti und Julia tolle Geschenke mit: Bilderbücher für die Kleinen, Informationsbroschüren für Pädagogen und Eltern und jede Menge Spiel- und Basteltipps.
Doch auch gut gemeint ist nicht immer gut gemacht: Viele Kinder sind falsch gesichert unterwegs – in mangelhaft montierten Kindersitzen, mit verdrehtem Gurt oder falscher Gurtführung, oder in schadhaften Secondhand-Modellen, deren feine Haarrisse etwa mit freiem Auge freilich nicht erkennbar sind. Manche Kinder müssen überhaupt ganz und gar ohne Kindersitz auskommen. Und haben bestenfalls den Erwachsenengurt quasi um den Hals gezurrt. Bei einem Unfall wird diese gefährliche Art der Gurtverwendung allerdings wortwörtlich zum Verhängnis.
Das österreichische Kraftfahrzeuggesetz (KFG) schreibt vor: Kinder bis zum Alter von 14 Jahren oder bis zu einer Körpergröße von 150 Zentimetern müssen im Pkw mit einem geeigneten Kinderrückhaltesystem gesichert sein. Die Gesetze des Rechtsstaats sind umgehbar, jene der Physik aber nicht: Im Falle eines Unfalls werden aus Mücken Elefanten: Bereits bei einem Frontalaufprall mit 50 km/h wird der Mensch im Autositz innerhalb einer Zehntelsekunde mit rund 30-fachem Körpergewicht nach vorne geschleudert. Ein Überleben in solchen Grenzsituationen ist nur bei Nutzung aller Sicherheitsreserven möglich. Die Gefahr, bei einem Unfall getötet oder schwer verletzt zu werden, ist für ungesicherte Kinder siebenmal so hoch wie für gesicherte. Kinder haben ein Grundrecht auf Sicherheit, doch nur Erwachsene haben die Wahl. Der Appell an alle Eltern lautet: Leben – und leben lassen!
Sinn und Symbolik des Vergleichs von Kindern und Kängurus: So sicher und geborgen wie das Känguru-Junge im Beutel seiner Mutter soll auch jedes Kind im Auto in seinem Kindersitz geschützt sein. Information schafft Bewusstsein – bei Klein und Groß: Was Kinder von Gurti rund ums Thema Kindersitz lernen, geben sie auch an ihre Eltern weiter. Die kleinen Kindersitzexperten pochen dabei auf ihr persönliches Recht auf Sicherheit. In diesem Sinne: Kindersitz für alle Kids!


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