Wasser stellt für Babys und Kleinkinder ein faszinierendes Element dar. So liegt es nahe, bald nach der Geburt mit dem Babyschwimmen zu beginnen. Um jedoch richtig Schwimmen zu lernen, brauchen Kinder viel Zeit. Für kleine Nichtschwimmer bedeutet Wasser aber nicht nur reines Vergnügen, sondern leider oft eine tödliche Gefahr. Eltern können mit Sicherheitsmaßnahmen und konsequenter Wachsamkeit viel dazu beitragen, dass nichts passiert.
Expert(inn)enstimmen
Dorit Arndt
Mag. Dorit Arndt
Baby- und Kleinkinderschwimminstruktorin
Apothekerin
Kinderkrankenschwester
Seepferdchen Baby- und Kleinkinderschwimmen
im Dianabad und im Orthop. Spital in Speising
http://www.seepferdchen.wien
Babyschwimmen
Wasser stellt für Babys und Kleinkinder ein faszinierendes Element dar. 9 Monate haben Kinder bereits im Wasser im Bauch der Mama verbracht, sind schwerelos herumgepaddelt und haben Purzelbäume geschlagen. Hier liegt auch der Grund, weshalb sie als Frischgeborene instinktiv im Wasser mit koordinierten Bewegungen „schwimmen“. So liegt es nahe, bald nach der Geburt mit dem Babyschwimmen zu beginnen.
Gusztáv Kovács
Gusztáv Kovács arbeitet seit 1991 als Schwimmtrainer und -lehrer. Er hat mehrere Schwimmlehrsysteme verschiedener Länder studiert und nachvollzogen. Seit dem Jahr 2000 unterrichtet er in Österreich. Er hat beim Aufbau von vier Schwimmvereinen mitgewirkt. Seit 2016 arbeitet er bei der Schwimmunion Mödling als Nachwuchstrainer.
Sollten Sie noch detailliertere Informationen benötigen, wenden Sie sich bitte an gusztav.kovacs@gmx.at
Kinderschwimmen
Schwimmen lernen ist eine langwierige Prozedur. Allein wenn wir bedenken, wie
lange das Laufen und Krabbeln lernen unserer Einjährigen dauert. Sie üben tagtäglich.
Alexandra Kühnelt-Leddihn
Bereich Haushalts-, Freizeit- und Sportsicherheit im KFV
Kinder und Wasser – Genuss und Gefahr
Glitzerndes, plätscherndes, prickelndes Wasser – Faszination und Gefahr, Lebensquell und Todesfalle zugleich. Besonders für kleine Nichtschwimmer bedeutet Wasser nicht nur reines Vergnügen, sondern viel zu oft tödlichen Ernst.
Gerhard Karner
Ehrenlandesleiter der Wasserrettung NÖ. Bis 2017 über 15 Jahre Landesleiter der ÖWR NÖ, zuvor Landesleiter Stv., Technischer Leiter, Landesreferent für Tauchen, über 40-jährige Einsatzerfahrung im Bereich Einsatztauchen, Fließwasserrettung, Rettungsschwimmen und Nautik.
Wasser – ein faszinierendes Element für Kinder – allerdings durchaus auch gefährlich!
Das Ertrinken von Kleinkindern zählt zur zweithäufigsten Unfallursachen mit Todesfolge. Zur Prävention von Wasserunfällen sollte man die wichtigsten Baderegeln beachten.
Daniel Kaspar
Erste-Hilfe-Experte im Österreichischen Jugendrotkreuz, koordiniert die Ausbildung im ÖJRK und führt bundesweit Train-the-Trainer-Schulungen durch
Erste Hilfe bei Bade- und Wasserunfällen von Kindern
Sollte ein Kind im Wasser in Not geraten und bewusstlos werden, besteht akute Gefahr zu ertrinken. Lebensrettende Maßnahmen sind die Rettung aus dem Wasser und anschließend sofortiger Beginn der Wiederbelebungsmaßnahmen.
Weitere Schwerpunktthemen
Aktiv mit Baby
Das Angebot an Aktivitäten für Eltern und ihre Kinder im 1. Lebenjahr ist inzwischen fast unüberschaubar groß und reicht vom Babyschwimmen über musikalische Früherziehung, Eltern-Kind-Gruppen bis hin zu speziellen Fitnesstrainings für Mama und Baby.
Kindersicherheit
Der blubbernde Topf auf dem Herd, die geheimnisvolle Steckdose in der Wand, Papas cooler Rasierschaum oder der alle Sinne betörende Garten – die Erkundung ihres verlockenden Lebensraums ist für Kinder Tag für Tag ein aufregendes Abenteuer. Durch Unfallverhütungsmaßnahmen können viele Gefahren ausgeschaltet oder zumindest reduziert werden.
Unterwegs auf zwei Rädern
Fahrradfahren sollte von Anfang an richtig gelernt sein. Darüber hinaus gibt es rund um Fahrrad und Scooter auch einige wichtige Sicherheitsregeln zu beachten. Und das Wichtigste: Die Freude am Fahren!
Freude an Bewegung
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten wie man Kinder zu mehr Bewegung motivieren und diese in den Familienalltag einbauen kann.